Auch wenn das Saarland dreimal so groß ist und rund zehnmal so viele Einwohner hat wie die DG, verbindet die beiden Teilstaaten einiges. Sie gehören nicht nur zu den Kleinsten in ihrem jeweiligen Staatenbund, sie sind auch beide Grenzregionen, haben eine vergleichbare demografische Struktur und leben von ähnlichen Industriestrukturen wie wir.
Man sei sehr dankbar und auch ein bisschen stolz, dass die gesamte Saarländische Regierung in die DG gekommen sei, um über wichtige Themen der europäischen Zusammenarbeit zu sprechen, sagte Paasch zum Abschluss des Treffens.
Kooperation "Kultur macht Schule"
Ein Beispiel für diese Zusammenarbeit ist die geplante Erweiterung des Programms "Kultur macht Schule" auf andere Partnerländer. So können die Schulen künftig aus einem noch breiteren Angebotskatalog wählen, um kulturelle Aktivitäten in der Klasse anzubieten.
Eine weitere Folge des Treffens ist mehr Zusammenarbeit in der Flüchtlingspolitik. Wo hierzulande mit Hochdruck an einem "Integrationsparcours" für Flüchtlinge gearbeitet wird, gibt es solche Kurse in Deutschland schon länger. Auch bei der Einschätzung der Fähigkeiten und Abschlüsse der Menschen, die in Europa Schutz suchen, können die Erfahrungen aus Deutschland helfen, erklärt die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer.
Zusammenarbeit in Flüchtlingspolitik stärken
Und auch bei der weiteren Ausbildung von Flüchtlingen geht es im Saarland unbürokratisch und praxisorientiert zu, zum Beispiel bei der Zulassung an Universitäten. Im naturwissenschaftlichen Bereich etwa würden vorab Test durchgeführt und wer die nötigen mathematischen Kenntnisse habe, bekomme einen Deutsch-Kurs und dürfe dann ganz regulär studieren, so Annegret Kramp-Karrenbauer.
Die Delegation aus dem Saarland hat sich ihrerseits besonders über den Besuch des zweisprachigen Kindergartens in Kelmis gefreut. Auch für das Saarland sei die Förderung der Mehrsprachigkeit sehr wichtig und da könne man vom gegenseitigen Austausch guter Beispiele nur profitieren, erklärte die Ministerpräsidentin. Ein Gegenbesuch der vier DG-Minister in Saarbrücken soll bald folgen.
Anne Kelleter - Bilder: Anne Kelleter, Regierung der DG
Wenn ich das Bild richtig interpretiere : Minister 4 zu 9, EW 70.000 zu 1.000.000, macht 1 Minister für 17.500 EW zu 1 für ca. 110.000 EW,
Schlussfolgerung : max. 1 (kompetenter) "Universal-Minister" würde für die DG eigentlich ausreichen? Oder sind unsere Minister eventuell nur ca. 6x "inkompetenter" als die saarländischen Kollegen?
Wieso wird eigentlich im Artikel suggeriert, das Saarland habe nur 10x soviel EW, wenn es in Wirklichkeit 13x soviel sind? Könnte man ja genauso gut auch auf 15 aufrunden, oder? ... ;);)
Wenn ich das Bild richtig interpretiere:
trägt der MP einen Anzug, der ihm offensichtlich 2 Nr. zu klein ist .