Neue Projekte gab es schon viele, um das leere Einkaufszentrum im Herzen Eupens zu beleben. Jetzt hat die Brüsseler Betreibergesellschaft offenbar einen weiteren Plan vorgelegt. Und das wird auch Zeit: 2018 laufen die Verträge mit den großen Ketten aus, die zurzeit noch im ehemaligen ATC mieten und wenigstens eine hat bereits angekündigt, das Zentrum zu verlassen.
Mit dem neuen Konzept wollen die Verantwortlichen jetzt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Es sieht vor, den mittleren Teil des Zentrums abzureißen und dort ein Appartementhaus zu bauen. Geplant sind 80 Wohneinheiten auf rund 7.500 Quadratmetern. Ein Innenhof soll Licht in das Gebäude bringen.
Der untere und der obere Teil sollen als Geschäftsflächen erhalten bleiben. Und auch ein Teil des Parkplatzes soll öffentlich sein. Auf Wunsch des Gemeindekollegiums soll außerdem ein Fußweg die Verbindung zwischen Werthplatz und Bahnhof erhalten. Allerdings nur tagsüber.
Auf dem Stadtrat begrüßte die stellvertretende Bürgermeisterin das Konzept. Sie drückte aber auch ihre Hoffnung aus, "dass die Pläne nun konsequent weiter geführt werden und nicht in einer Schublade verschwinden."
Stadt will Energieeinsparungen an Grundschulen prämieren
Die Stadt Eupen will Grundschulen belohnen, die ihre Schüler und Angestellten zum Energiesparen anregen. Dazu hat der Stadtrat am Montag ein neues Bonusprogramm ins Leben gerufen. Das Projekt der Stadt geht auf eine Initiative der Lehrer und Schüler der beiden Grundschulen Kettenis und Eupen Oberstadt zurück.
Es sieht vor, Schüler und Personal der teilnehmenden Schulen zu sensibilisieren, indem ihnen einfache Tricks und Verhaltensregeln beigebracht werden. Als "Energiedetektive" sollen die Schüler außerdem selbst Möglichkeiten zum Energiesparen in der Schule oder anderen öffentlichen Einrichtungen finden.
Als Belohnung bekommt die Schule einen Teil der eingesparten Energiekosten von der Stadt ausgezahlt. Die Prämien liegen zwischen 25 und 50 Prozent des eingesparten Geldes. Bisher sind die Grundschule Kettenis und die Städtische Grundschule Oberstadt Teil des Projektes. Weitere wollen folgen.
Anne Kelleter - Foto: BRF