Für die Flüchtlinge war es der erste organisierte Ausflug. Sie waren begeistert von der Stadt und von der Tatsache, dass man ihnen so viele Informationen über Bildung, Kultur, Kirche und Religion sowie alle anderen Themen, die sie interessiert haben, gegeben hat, erklärte Rot-Kreuz-Präsidentin Christiane Sarlette anschließend dem BRF.
Der Ausflug fand unter ihrer der Leitung statt, 48 Flüchtlinge nahmen daran teil, acht Begleiter führten die Gruppe durch Eupen. Sie besuchten einerseits Orte des täglichen Lebens wie eine Schule, eine Kirche und eine Bäckerei. Aber auch der Aussichtspunkt Moorenhöhe und die Kulturstätte Alter Schlachthof zählten zu den Ausflugszielen.
Einige der Flüchtlinge waren so angetan von der Stadt Eupen, dass sie sich sogar eine Zukunft hier vorstellen können.
FS/SH - Illustrationsbild: Yves Boucau (belga)
Einige der Flüchtlinge waren so angetan von der Stadt Eupen, dass sie sich sogar eine Zukunft hier vorstellen können.
Endlich mal eine gute Neuigkeit. Danke BRF.
Wenn ich sie richtig interpretiere, ist ihre Bemerkung purer Zynismus ? Oder ?
Diese Interpretation drängt sich auf, wenn man andere aktuelle Wortmeldungen zum Thema von Ihnen ließt. Stichwort "Barbarenvölker" und "kulturell nicht passende Zukunftshoffnung".
Wir können unseren Bedenken, Ängsten und bisweilen unserem Rassismus zynisch, mit verbaler Gewalt oder mit dem Abfackeln von Flüchtlingsheimen begegnen. Wir werden es nicht schaffen unsere vermeintlich so schützenswerte westlichen Zivilisation zu verteidigen, wenn wir uns in den dazu aufgewendeten Mitteln, immer mehr von unseren Werten entfernen.
Ich durfte einige der Flüchtlinge am Samstag kennen lernen und ihnen in der Stadt etwas über das Leben in Belgien, Ostbelgien und Europa erzählen. Es war sehr bereichernd! Ich freue mich über die Bekanntschaft mit ausgesprochen netten, intelligenten, neugierigen und sehr aufgeschlossenen Menschen. Es waren nicht einmal 10 Prozent der Flüchtlinge, die in Elsenborn untergebracht sind - bescheiden untergebracht, um es mal SEHR vorsichtig zu formulieren... Arbeiten, Steuern zahlen, in Frieden leben - mehr wollen sie nicht.