Dass eine Regierungspartei, die auch den Unterrichtsminister stellt, eine solche Vorgehensweise an den Tag lege, sei mehr als sonderbar, schreibt Vivant. Ein Dekret aus dem Jahr 1998 untersage jegliche politische Tätigkeit und Propaganda in Schulen, die von der Gemeinschaft organisiert oder subventioniert werden.
Die Tatsache, dass der Neujahrsempfang in einer Schule stattgefunden hat, weise auf eine ungesunde Nähe zwischen einer Regierungspartei und einer Schule hin. Der Neujahrsempfang einer Partei sei immer auch eine Werbeveranstaltung. Und diese habe an einer Schule nichts verloren, so Vivant.
mitt/rs