Der gemeinsame Windpark Amel-Büllingen wird wohl bald Realität werden. Am Dienstag wurde der vorläufige Projektentwurf allen Gemeinderatsmitgliedern vorgestellt. Auf Hepscheider Heide-Honsfelder Venn sollen vier Windkrafträder mit einer Gesamthöhe von je 180 Metern gebaut werden. Diese sollen dann 14,4 Megawatt am Umspannwerk Amel in die Ostschleife einspeisen. Nach bisherigen Schätzungen bringt das den Gemeinden dann rund 200.000 Euro im Jahr, inklusive Erbpachtzins.
Das Besondere daran: Der Windpark Amel-Büllingen ist wallonieweit wohl der bislang einzige, der zu 100 Prozent den Bürgern gehört. Zur einen Hälfte über die Gemeinden, und zur anderen Hälfte über die Kooperative, an denen sich die Bürger per Genossenschaftsanteile beteiligen können.
In diesem Jahr soll die Umweltverträglichkeitsprüfung anlaufen. Anfang 2020 könnte der Windpark dann in Betrieb genommen werden.
Wir haben uns mit Cédric Langer von der Beratungsfirma Nuance Consult aus Elsenborn unterhalten. Er hat das Projekt zusammen mit den Gemeinden entwickelt.
Text und Bild: Volker Krings