Die Dienststelle für Personen mit Behinderung feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Seit 1990 steht sie den Menschen mit Behinderung aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft unterstützend zur Seite. Dabei kümmert sie sich um sämtliche Belange des gesellschaftlichen Lebens: von der Erziehung über die Beschäftigung bis hin zur Freizeitgestaltung. Ziel der Arbeit ist es, dass die Menschen trotz ihrer körperlichen oder geistigen Einschränkung ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.
Aber es liegt auch noch viel Arbeit bevor. Die Dienststelle muss sich immer neuen Herausforderungen stellen. Im Rahmen der sechsten Staatsreform hat die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft angekündigt, dass die "Dienststelle für Personen mit Behinderung" zu einer "Dienststelle für selbstbestimmtes Leben" weiterentwickelt werden soll. Eine Weiterentwicklung, die zahlreiche Veränderungen mit sich bringen wird, wie Stephan Förster im BRF-Interview erklärte. Er leitet die Institution seit rund einem Jahr als geschäftsführender Direktor.
In rund einem Jahr soll die Dienststelle ihren neuen Namen erhalten. Bis dahin wird sie als "Dienststelle für Personen mit Behinderung" ihre Arbeit fortführen.
Melanie Ganser