Die Rodungen im Hambacher Forst sollen weitergehen. Das glauben zumindest die Gegner des Kohleabbaus. Einer dieser Gegner ist Michael Zobel. Er ist Waldpädagoge und kämpft für den Erhalt des Hambacher Forsts. Einst war der Wald 5.500 Hektar groß - mehr als 7.000 Fußballfelder. Dort leben viele geschützte Tierarten.
Der Energiekonzern RWE fördert im Rheinischen Revier massiv Braunkohle. Dabei ist diese Stromquelle stark umstritten: Es heißt, dass nichts mehr klimaschädliches Kohlendioxid in die Luft bläst als Energie aus Braunkohle. Umweltschützer verlangen deshalb auf Dauer den Ausstieg aus dem Braunkohlestrom.
Die Rodungssaison 2015/16 hat begonnen, der restliche Wald soll noch in diesem Winter gefällt werden. In den kommenden Tagen und Wochen gibt es Führungen im Hambacher Wald, darunter am 24. Januar.
Judith Peters - Bild: BRF