In der Provinz Lüttich sind immer noch Haushalte ohne Strom. Das teilte Provinzgouverneur Hervé Jamar mit. Während in Waremme und Berloz der kommunale Notfallplan aufgehoben wurde, bestehen in Amay und anderen Gemeinden noch Probleme. In Amay hat der Bürgermeister den Bürgern vorgeschlagen, die Duschen der Sportanlagen zu nutzen. Dort würden auch Suppe und ein warmes Essen serviert.
Wie ein Sprecher des Stromlieferanten Resa erklärte, werde man nicht alle Stromausfälle am Wochenende beheben können. Die Arbeiten seien aber in vollem Gange. Umgestürzte Bäume hatten in 23 Gemeinden der Provinz Lüttich Leitungen zerstört. Daraufhin war auf Provinzebene der Notfallplan ausgelöst worden.
Ursprünglich waren 30.000 Haushalte betroffen, als am Freitagabend nasser Schnee und heftiger Wind Bäume brechen ließ, die dann Stromleitungen beschädigten. Am Sonntagnachmittag hat sich die Zahl der Haushalte ohne Strom auf 2.500 verringert. 600 Haushalte waren noch ohne Wasser. Betroffen sind vor allem fünf Ortschaften.
belga/cd/fs/est - Foto: Sophie Kip (belga)