Für den Kelmiser CSP-Oppositionsführer Marc Langohr muss Kelmis seine Standortvorteile besser nutzen. Die Nähe zum Campus Aachen könne nämlich dafür sorgen, dass sich auch neue Unternehmen ansiedeln. Deshalb müsse Kelmis aber attraktiver werden. Auch für mögliche neue Bewohner.
"Man kann davon ausgehen, dass sich neue Firmen in der Gegend ansiedeln. Das ist auch das, was im East-Belgian-Park primär als Akquise vorgesehen ist. Aber auch vielleicht kleinere Dienstleister, die hier in den Orten kommen. Zweite Ansiedlungspolitik wird natürlich auch im Wohnraumbereich sein, sei es jetzt einerseits die Studenten, sei es andererseits auch das Personal dieser Betriebe. Da muss man dann schauen, dass man Angebot hat. Angebot bedeutet in dem Moment nicht nur ein Wohnraumangebot, sondern man muss auch überlegen, wie man verschiedene Strukturen vor Ort verbessern kann, sprich wie man ein besseres Innenleben in Kelmis herbekommen kann. Vielleicht den zentralen Platz aufwerten, damit man Kelmis wieder attraktiver macht", erklärt Marc Langohr im Gespräch zur Halbzeitbilanz in Kelmis.
Eine weitere Maßnahme wäre auch die Sanierung des Park-Hotels. Das steht seit Jahren leer und ist im Inneren mittlerweile stark heruntergekommen. Bürgermeister Louis Goebbels konnte Neuigkeiten bezüglich des Park-Hotels verkünden.
"Es wird im Januar im Gemeinderat auf der Tagesordnung eine Ausschreibung vorbereitet werden, das heißt Ankauf des neuen Hotels in Verbindung mit Anmietung des alten Objektes. Der Betreiber ist im Nachhinein verpflichtet nicht nur das Hotel, sondern auch das Parkhotel, wenn es von der Hülle her saniert ist, wieder von innen aufzubauen, damit man eventuell kleinere Suiten einrichten kann. Wir haben Interessenten, die ich aber verständlicherweise nicht nennen möchte. Wir werden die Ausschreibung beschließen und dann wird es unwillkürlich an die Öffentlichkeit kommen", so der Bürgermeister in der Halbzeitbilanz.
vk/sr - Bild: BRF