Mit der neuen Kinderkrippe will die Mehrheit in Raeren ein Wahlversprechen einlösen: "Weil das kleine Projekt einer Kinderkrippe viel zu teuer war um auf den Bürger und die Gemeinde zu belassen, haben wir die Initiative ergriffen mit den Gemeinden Lontzen und Kelmis. Wir sind uns einig seit vor Weihnachten. Am Dienstag haben wir einen Termin bei der Regierung, wo auch schon Gespräche geführt worden sind, um die Kinderkrippe gemeinsam anzugehen mit unseren drei Gemeinden. Wir stehen da zusammen. Es wird in Hergenrath sein", erklärte Hans-Dieter Laschet.
Die Raerener CSL-Fraktion, die im Gemeinderat in der Opposition sitzt, kritisiert indes, dass die neue Kinderkrippe nicht in der Großgemeinde Raeren selbst gebaut werden soll. Für Eltern bedeute es weitere Umwege, wenn sie ihre Kinder in eine andere Gemeinde zur Krippe bringen müssten, sagte CSL-Vorstand Mario Pitz. Daher sei das Wahlversprechen der Mehrheit zwar eingelöst, aber auf dem Weg dahin auch stark deformiert worden.
Halbzeit in Raeren: Hans-Dieter Laschet und Mario Pitz ziehen Bilanz
ake/sr