Sollte die Norm auch im kommenden Schuljahr unterschritten werden, muss die Primarabteilung schließen. Dabei sind die Zahlen im Kindergarten vielversprechend.
Eine Arbeitsgruppe unternimmt zurzeit verschiedene Anstrengungen, um die Dorfschule in Herresbach dauerhaft zu erhalten. Dazu gehört die Vermittlung von Wohnraum an Familien mit Kindern oder die Konzertierung mit anderen Gemeinden.
"Sinn dieser Aktion ist es, im September die notwendigen Schülerzahlen zu erreichen. Aber wir wollen diese Aktion auch langfristig sehen, damit wir in den nächsten Jahren nicht wieder in die Situation kommen, dass die Schülerzahl zu knapp ist. Deswegen wollen wir uns einen Puffer schaffen für die nächsten Jahre", erklärt Dieter Reiners über die Zielsetzung. "Das Dorf steht wirklich dahinter, die Leute sind alle bemüht, dass die Schule erhalten bleibt - von jung bis alt. Man sah das auf der Startversammlung: Die Jüngsten waren zwölf und die Ältesten waren Omas und Opas. Die unterstützen uns wirklich und sind dafür, dass die Schule auf jeden Fall erhalten bleiben soll", fährt Ramona Kheddache-Leufgen fort.
Text und Bilder: Stephan Pesch