Flüchtlinge seien Opfer, keine Täter und sollten deshalb mit offen Armen empfangen werden, so Paasch. Paasch ging aber auch auf die vielen Befürchtungen der Bevölkerung im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise ein, und betonte nochmals die Forderung der DG nach einer gerechteren Verteilung der Flüchtlinge innerhalb Belgiens und in Europa.
In Bezug auf die Politik in der DG sprach Paasch über die gelungene Refinanzierung und die neuesten Kompetenzübertragungen. Dabei erklärte er auch, warum die Gemeinschaft weiterhin mehr Zuständigkeiten fordert: Ohne die Autonomie würden andere entscheiden, wo hierzulande eine Schule renoviert, ein Schwimmbad gebaut, ein Kulturzentrum errichtet oder ein Kunstrasenplatz angelegt werde, so Paasch in seiner Ansprache.
In den letzten vier Jahrzehnten seien hierzulande parteiübergreifend viele Mehrwerte geschaffen worden. Die Deutschsprachige Gemeinschaft sei eine Chance - und eine Chance könne man nutzen oder verspielen.
ake - Bild: BRF Fernsehen