Noch ein paar Wochen, dann beginnt in Eupen die dritte Phase der Bauarbeiten an der Herbesthaler Straße in Eupen. Ab dem Busdepot der TEC werden der Ausbau und die Kanalisierung der Straße durchgeführt. Zunächst sind die Verteilergesellschaften am Zuge. Anfang Januar wird der Verkehr umgeleitet.
Konkret wird der Verkehr ab Friedenspark nur noch stadtauswärts möglich sein. Alle Fahrzeuge, die aus Richtung Welkenraedt, sprich Autobahn kommen, werden am Kreisverkehr auf Höhe von Lederland in Richtung Industriestraße, Kartingcenter umgeleitet. Von dort geht es dann weiter über die Kongogasse bis zum Garnstock. Dort kann man dann entweder nach rechts in Richtung Verviers oder nach links in Richtung Eupen fahren. Doch es gibt auch noch eine Alternativstrecke.
"Wir haben festgestellt, dass verschiedene Straßen höher frequentiert werden, weil ortskundige Autofahrer sie als Ausweichstrecke nutzen. Dazu zählen Nörether Straße, Simarstraße, Buschberg oder Hochstraße. Andere nehmen die Autobahnabfahrt 38bis, um direkt in die Industriezone zu gelangen", sagt Scholl im BRF.
Eine Frage, die sich im Laufe der Überlegungen zur Umleitung gestellt hat, ist, ob es den Schwerlastern möglich sein werde, von der Kongogasse aus in Richtung Garnstock zu fahren. "Laut Studien ist dies möglich", meint Michael Scholl.
Dennoch: die Lkws, die nach Verviers fahren, werden am Garnstock gezwungen sein, einen Teil der gegenüberliegenden Fahrbahn einzunehmen, um abbiegen zu können. "Die Geschwindigkeit wird auf 30 km/h reduziert werden und es wird eine Ampelanlage installiert, damit dort nicht zu schnell gefahren wird. Denn die LKW Richtung Verviers sind gezwungen, auf die linke Spur auszuweichen", so Scholl.
Wenn alles nach Plan läuft, dürften die Arbeiten in einem Jahr beendet sein.
Chantal Delhez