In der rue de Hodimont ist Sonntagnachmittag ein Haus explodiert. Die Fassade des Gebäudes wurde von der Detonation nahezu komplett weggerissen. 14 Menschen wurden verletzt. Sie wurden in die Krankenhäuser von Eupen und Verviers gebracht. Schwerverletzte gibt es nach ersten Erkenntnissen nicht. Die meisten Verletzten wurden inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen. Viele stehen nach Angaben der Polizei unter Schock.
Rund 20 Menschen sind durch die Explosion obdachlos geworden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga waren Passanten den Bewohnern unmittelbar nach der Explosion zu Hilfe geeilt.
Die Explosion ereignete sich gegen 16 Uhr. Das Erdgeschoss und zwei Etagen des Gebäudes wurden zerstört. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga waren Passanten den Bewohnern zu Hilfe geeilt.
Das Gebäude droht einzustürzen. Auch anliegende Gebäude wurden durch die Explosion beschädigt. Ein Gutachter soll entscheiden, welche Häuser abgerissen werden müssen.
Die Unglücksursache wurde bislang noch nicht offiziell bestätigt. Zunächst hatten Polizei und Feuerwehr ein Gasleck vermutet.
Unfassbares Glück!
Unfassbares Glück hatte ein sechs Monate altes Baby bei der Hausexplosion in Verviers. Das Kind fiel aus der zweiten Etage, als die Fassade des Hauses einstürzte, und wurde dabei nur leicht verletzt. Die Mutter hatte ihre Tochter gerade in einen Tragekorb gelegt, als sich die Explosion ereignete.
belga/rkr/km/est/rs - Bild: Françoise Peiffer/BELGA