Der in der Wallonie für Straßenbau zuständige Minister Maxime Prévot (CDH) hat am Mittwoch bei einem Arbeitsbesuch in St.Vith angekündigt, dass der Bau der N62-Umgehungsstraße St.Vith-Luxemburg in Angriff genommen werden soll. Die Baukosten sollen zwischen 25 und 30 Millionen Euro liegen. Vorgesehen ist, ein erstes Teilstück noch vor dem Ende der laufenden Legislaturperiode (2014-2019) in den Infrastrukturplan aufzunehmen.
Die Trasse 10 - westlich von Thommen - scheint die geeignetste zu sein. Der Minister hat die Bedeutung dieses Projektes für die gesamte Region erkannt. Deshalb sind nun auch weitere technische Analysen in Auftrag gegeben worden, die zur Erstellung des Lastenheftes nötig sind. Neben St.Vith und Schönberg stand auch die Gemeinde Büllingen auf dem Terminplan von Minister Prévot.
Der CDH-Politiker kündigte außerdem die Realisierung weiterer wichtiger Straßenprojekte für die Region an: unter anderem das letzte Teilstück der Regionalstraße Amel-St.Vith, die Erneuerung des Straßenbelags auf der N632 (Büllingen-Losheimergraben) sowie die dritte Phase der Sanierung der N626 zwischen St.Vith und Prümer Berg.
Auch der Ausbau des Ravelnetzwerkes soll weiter vorangetrieben werden. In den letzten Jahren wurden bereits neun Millionen Euro in den Ausbau der Wege investiert, bis 2019 sollen noch einmal weitere 5,4 Millionen Euro folgen.
Christophe Ramjoie - Bild: BRF Fernsehen