"Die Geschichte eines langen Tages" heißt das neue Stück des Agora-Theaters. Es geht um die Geschehnisse in einer schönen Welt, die von zwei Menschen, nämlich Avi und Iva bewohnt wird.
"Die einzige Aufgabe, die die beiden haben ist, dass die Welt so schön bleibt, wie sie gestern schon war. Und in diese Welt kommt dann ein drittes Wesen herein und stört die Welt. Es ist einfach anders und durch das 'Anders-Sein' bringt es alles durcheinander, bringt Irritation, aber auch Freude, Abwehr, Sehnsucht etc", erklärt Ania Michaelis, Regisseurin des Stücks.
Das Stück richtet sich in erster Linie an Kinder ab drei Jahren - ein durchaus schwieriges Publikum. Theater machen für Kinder ist nämlich keine Leichtigkeit.
"Ein russischer Kollege - die Russen haben ja angefangen nach ihrer Revolution, Theater für Kinder zu machen, weil sie die Gesellschaft von unten auf verändern wollten - hat mal gesagt: Das ist genauso wie für Erwachsene, bloß viel schwieriger, weil das Kinderpublikum natürlich niemals höflich ist, sondern immer nur an dem interessiert, was sie tatsächlich interessiert. Also muss es gelingen, was Wesentliches zu erzählen und gerade für kleine Kinder auf eine elementare Art und Weise", erklärt Michaelis.
Am Donnerstag wird das Stück im St. Vither Triangel uraufgeführt. Informationen zu den weiteren Aufführungen des Stücks gibt es auf der Internetseite von Agora.
Text und Bilder: Stephan Pesch