Matthias Zimmermann ist der neue Präsident des SP-Regionalverbandes - und der jüngste Präsident in dessen Geschichte. 2013 trat Zimmermann der damals neu gegründeten Jugendgruppe der SP (Jusos) bei und ist seitdem Mitglied der SP. Mit seinen 25 Jahren ist er bei seinem Amtsantritt noch jünger als sein Vorgänger Antonios Antoniadis.
Für die SP durchaus kein Nachteil: Ein junger Präsident sei ein Zeichen für eine Verjüngung der Partei, so Minister Antoniadis. Antonios Antoniadis war bis zum vergangenen Jahr selbst Präsident des Regionalverbandes, doch durch seine Funktion als Minister durfte er das Amt des Regionalpräsidenten nicht länger ausüben. Seitdem hatte Berni Schmitz die Rolle als geschäftsführender Präsident übernommen.
Zimmermann will sich zunächst darauf konzentrieren, die Partei noch besser kennen zu lernen. "Mein erstes Ziel ist es vor allen Dingen, mich einzuarbeiten, indem ich eine Runde durch alle Sektionen der Partei und durch die Arbeitsgruppen mache. Ich werde dann versuchen, die Arbeitsweise der Partei und die bisherigen Mitglieder besser kennenzulernen, um dann nachher auch eventuelle Verbesserungsvorschläge zu machen."
"Vor allen Dingen wird es aber darauf ankommen, langfristig neue Mitglieder zu binden. Das wird eine der größten Aufgaben sein. Es ist immer schwieriger, neue Leute, aber vor allem auch junge Leute für Politik zu begeistern. Da haben wir viel vor", sagt Zimmermann im BRF-Interview.
Unterstützung dabei gibt es seit Ende November von Melanie Blesgen. Auf dem Regionalkongress der SP wurde die 32-Jährige einstimmig zur Sekretärin des Regionalverbandes ernannt. Blesgen ist die erste Frau in dieser Funktion.
Text und Bilder: Melanie Ganser