Die IS-Terroristen drohen jetzt auch dem Großherzogtum. Im Internet ist ein neues Video aufgetaucht, in dem die Terrormiliz Islamischer Staat mit weiteren Anschlägen in 60 verschiedenen Ländern droht, darunter auch Luxemburg. Derzeit wird das Video von Experten geprüft, um sicherzustellen, dass das Filmmaterial auch tatsächlich von Anhängern des IS ins Netz gestellt wurde.
Bereits vorher war bekannt geworden, dass sich auch Luxemburg für einen entschlosseneren Kampf gegen Terrorgefahren rüstet. Die Polizei soll mehr Rechte bekommen. Entsprechende Gesetze will Premierminister Xavier Bettel am kommenden Dienstag dem Parlament vorlegen.
Terrorverdächtige sollen künftig 48 statt 24 Stunden festgehalten werden können, Hausdurchsuchungen sollen jederzeit und auch ohne richterliche Anordnung möglich sein. Per Verfassungsänderung soll der Ausnahmezustand auch bei einer inneren Bedrohung ausgerufen werden können.
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