Auch in St. Vith wird die Müllentsorgung teurer. Die Beträge steigen um 2 Cent pro Kilogramm Hausmüll. Das entspricht zwei Euro mehr pro Einwohner. Die Stadtgemeinde hätte noch mehr auf ihre Bürger umlegen müssen, wenn sie beim Selbstkostenpreis nicht so gut dagestanden hätte.
Denn der Zweckverband AIVE muss mehr Steuern an die Wallonische Region zahlen und bekommt weniger Zuschüsse aus Namur. Hinzu kommt die anstehende Kilometerabgabe für LKW. Paul Bongartz riet, der Wallonischen Regierung zu schreiben und sie auf die Folgen ihrer Maßnahmen gerade im ländlichen Raum hinzuweisen.
Unabhängig davon fragten sich Herbert Felten und Karlheinz Berens, ob es noch sinnvoll ist, Papier und Karton gesondert einzusammeln, wo die meisten Bürger doch die Containerparks nutzten.
Eine Sperrmüllsammlung spart die Stadt schon mal, indem sie auf die Dienste der VoG Dabei zurückgreift. Dafür zahlt sie ihr 10.000 Euro.
Stephan Pesch - Foto: Julien Claessen/BRF