Innenminister Patrick Dewael machte sich gestern unter anderem am Grenzübergang Lichtenbusch selbst ein Bild von den unternommenen Anstrengungen zur Verhinderung der Einreise von Fußball- Hooligans. Unter anderem wurden 17 belgische Rowdies an der Grenze gestoppt; sie standen auf der Liste der insgesamt 2.400 als gefährlich eingestuften belgischen Fußball-Fans.
Die belgische und deutsche Polizei arbeiten bei den Kontrollen eng zusammen. Die Föderale Polizei hat unter anderem Verbindungsoffiziere nach Köln und Frankfurt, sowie in die Einsatzzentrale der deutschen Ordnungskräfte in Sankt Augustin entsandt. Belgien gilt als Transitland insbesondere für englische und niederländische Fußball-Fans.
Die gezielten Grenzkontrollen waren vor genau einer Woche aufgenommen worden. Die Behörden konzentrieren sich dabei vor allem auf Tage im Vorfeld von Risiko-Begegnungen.
Positive Zwischenbilanz von Grenzkontrollen
Die deutschen und die belgischen Behörden haben eine positive Zwischenbilanz der Grenzkontrollen im Zusammenhang mit der Fußball-WM im Nachbarland gezogen.