Die Behebung der letzten Baumängel bei den PPP-Schulen dauert zu lange. Das antwortete Bildungsminister Harald Mollers auf eine schriftliche Frage der Vivant-Fraktion. Es sei zwar nachvollziehbar, dass bei einem solchen Großprojekt Baumängel auftauchen, aber die Behebung der Mängel könnte schneller und unkomplizierter geregelt werden, so Mollers. Deshalb hat die Regierung rund 315.000 Euro an Entschädigung aus den Baugarantien der PPP-Schulen einbehalten.
Insgesamt waren zu Beginn des Jahres 2015 rund 80 Prozent des festgestellten Baumängel behoben. Zu den verbleibenden Mängeln zählen unter anderem fehlende Nachweise der Beleuchtungsstärke, Geruchsbelästigung in mehreren Sanitärräumen, fehlende Außen - und Innenbeschilderung, fehlende Einfriedung verschiedener Schulgelände und fehlerhafte Dunstabzugshauben. Einige Dieser Mängel will die Regierung jetzt mit dem Geld aus den einbehaltenen Baugarantien beheben lassen.
mitt./ake