Wo früher der NS-Führungsnachwuchs untergebracht war und später belgische Soldaten logierten sollen bald Touristen eine Unterkunft finden. Die Idee aus dem ehemaligen Kameradschaftsgebäude K 13 ein Gästehaus zu machen, hatte das Ehepaar Heidrun und Erich Müllenborn aus Schleiden. Keine Luxusbleibe, sondern eine familäre Herberge mit Stil – so das Konzept der Eifeler Privatinvestoren. 16 Doppelzimmer und ein Familienzimmer wird es geben.
Duschen und Toiletten mussten außerhalb der Zimmer eingerichtet werden. Neben den Gästezimmern steht für Gruppen auch ein Seminarraum mit entsprechender Ausstattung zur Verfügung. Im Frühstücksraum soll später auch Mittag- und Abendessen angeboten werden, so dass Gruppen Vollpension buchen können.
Bei der Sanierung des historischen Gebäudes gab es einige bauliche Auflagen zu beachten. Neben dem Brandschutz war es vor allem der Denkmalschutz. Einiges erinnert noch an die belgische Präsenz, wie die alten Türen und Fußböden. Zehn Jahre nach dem Ende der belgischen Verwaltung schauen immer wieder ehemalige Soldaten vorbei.
Für den Standort Vogelsang Internationaler Platz ist das erste private Gästehaus eine Bereicherung. Jetzt kann auch mehrtägiges Programm hier angeboten werden. Geschäftsführer Albert Moritz rechnet mit vielen Interessenten. Mit dem Umbau zum Gästehaus hat das Eifeler Ehepaar Müllenborn Vogelsang neu entdeckt und möchte seine Begeisterung dafür gerne an die Besucher weitergeben.
Im Februar soll das Gästehaus K 13 eröffnet werden. Die ersten Gruppen haben sich schon angemeldet.
Michaela Brück - BRF Fernsehen
Vor kurzem,habe ich am Fernseher vernommen, das die Bundesregierung darüber berät.
In der Burg-Vogelsang, Flüchtlinge zu Beherbergen?
Kenne den ehemaligen Standort, wie meine Hosentasche.
War belgischer Berufssoldat und während zwanzig Jahren (2 x Jährlich) dort
in Manöver.
Mit freundlichen Grüßen aus St-Vith. Reiner wagener