Die Polizei hat ein negatives Gutachten für eine weitere Demonstration des Lütticher Pegida-Ablegers abgegeben. Die rechtsextreme und fremdenfeindliche Bewegung hatte einen Antrag für eine öffentliche Kundgebung vor dem Bahnhof Guillemins am 21. November eingereicht.
Die Polizei begründete ihre Ablehnung mit der Befürchtung, dass wegen der Nähe zu Deutschland mit mehreren tausend Demonstranten zu rechnen sei, die durchaus auch gewaltbereit sein könnten. Außerdem seien die Redner bekannte Rechtsextreme, die schon in der Vergangenheit mit volksverhetzenden Aussagen aufgefallen wären.
Der Lütticher Bürgermeister Willy Demeyer will voraussichtlich am Freitag endgültig über ein Verbot der Pegida-Kundgebung entscheiden.
rtbf/ake - Illustrationsbild: Robert Michael (afp)