In Verviers wehren sich die Gewerkschaften seit drei Jahren gegen die Ortsbestimmung von Gemeindefahrzeugen. In mehr als 30 Fahrzeugen wurde vor drei Jahren ein Chip eingebaut, der es erlauben würde, den Aufenthalt und die Routen der einzelnen Fahrzeuge zu überwachen.
Die neue Bauschöffin der Gemeinde, Hasan Aydin, bestätigte der Zeitung La Meuse diese Information. Demnach funktionieren die Chips, die Gemeinde dürfe die Daten aber ohne Zustimmung der Gewerkschaften nicht auswerten. Thierry Gilson, von der christlichen Gewerkschaft erklärte, die CSC Verviers sei nicht grundsätzlich gegen das System, aber es mache keinen Sinn, wenn nicht alle Fahrzeuge der Gemeinde mit Ortungs-Chips ausgerüstet werden.
Die Stadt Verviers und die Gewerkschaften wollen jetzt weitere Gespräche über den Einsatz der Chips zur Ortsbestimmung in Gemeindefahrzeugen führen.
meuse/mz