Im Viertelhaus Cardijn in der Eupener Unterstadt steht jetzt eine der drei Giveboxen. Nach dem Prinzip "Wer hat der gibt, wer braucht der nimmt" kann dort jeder Sachen hineinlegen, die zu schade zum Wegwerfen sind und die jemand anders vielleicht gerade ganz gut gebrauchen kann. Zwei weitere Giveboxen befinden sich im Animationszentrum Ephata in der Bergkapellstraße und bei der SOS-Selbsthilfe in der Hostert.
Was man abgeben kann und was nicht, ist auf der Givebox angegeben. Nicht erlaubt sind verderbliche oder gefährliche Sachen wie Lebensmittel, Medikamente, Reinigungsmittel oder lebende Tiere. Dass jemand Sachen aus der Givebox nimmt und sie anschließend weiterverkauft, kann leider nicht verhindert werden.
Die Giveboxen sind ein Projekt der interkommunalen Müllentsorgungsgesellschaft INTRADEL. Sie verlängern nicht nur die Nutzungsdauer der Gegenstände, sondern können auch Abfall vermeiden. Neben Eupen hat auch die Gemeinde Lontzen bereits eine Givebox.
BRF-Reporter Volker Krings hat sich mit Alexandra Hilgers, Umweltberaterin der Stadt Eupen, über die giftgrünen wabenförmigen Giveboxen unterhalten.
Volker Krings