Keine guten Nachrichten für Belgiens Gemeinden. In der vergangenen Woche erhielten sie Post vom Finanzministerium. In dem Schreiben wurde den Gemeinden mitgeteilt, mit wie viel Einnahmen aus der Gemeindesteuer sie rechnen können. Problem: Es ist weniger als im laufenden Haushalt eingeplant. Finanzminister Johan van Overtveldt kündigte an, die Haushaltsdefizite per Vorschuss auszugleichen.
Doch damit ist das Problem eher aufgeschoben, als aufgehoben, denn schließlich drohen auch noch die Auswirkungen des Tax-Shifts erklärt Büllingens Bürgermeister Friedhelm Wirtz. Auch seine Gemeinde muss mit Mindereinnahmen rechnen.
"Wir haben am 30. Oktober ein Schreiben des Finanzministeriums bekommen, wo man eine Neueinschätzung der zu erwartenden Steuern vorgenommen hat und das für uns nicht unbedingt vorteilhaft, denn entsprechend der Beträge, die wir eingesetzt haben im Haushalt 2015 ergibt sich da in einer ersten Phase eine Minuseinnahme von 187.180 Euro", erklärte Friedhelm Wirtz im BRF-Interview.
sr/vk - Bild: BRF Fernsehen
Auch in meinem Haushalt wird seit "Michel I." gespart. Das dürften auch die Gemeinden hinkriegen. Weniger Empfänge, weniger teure Essen auf Steuerzahlerkosten, usw.