Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat das Gedenken an die Pogromnacht im November 1938 mit der Aufforderung zum Widerspruch gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit verbunden. "Es ist bedrückend, dass wir in einer Zeit leben, in der fremdenfeindliche Parolen und Gewalt wieder zunehmen", sagte die SPD-Politikerin am Montag bei einem Rundgang entlang von Stolpersteinen in Trier.
"Das Gedenken an den 9. November verpflichtet uns, mit der Kraft der ganzen Gesellschaft dem energisch entgegenzutreten", so Dreyer. Dabei verurteilte sie die jüngsten Angriffe auf geplante Unterkünfte für Flüchtlinge.
dpa/rs