Ein großer Fisch ist der deutschen Bundespolizei ins Netz gegangen. Bei der Kontrolle eines aus Belgien eingereisten Kleinbusses auf der A44 fanden die Ermittler 55 Kilogramm Marihuana. Fahrer war ein 50-jähriger Mann aus Mauretanien ohne festen Wohnsitz. Die anderen sieben Mitfahrer kamen aus Westafrika und besaßen alle keine für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Dokumente.
Die Personen und das Rauschgift wurden an die Zollfahndung übergeben. Das Amtsgericht Aachen ordnete gegen alle Beschuldigten die Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Straftat dauern an. Es gilt unter anderem die Frage zu klären, ob der auch als Schleuser angezeigte Fahrer die mitreisenden Flüchtlinge ohne ihr Wissen als Drogenkuriere benutzt hat.
mitt/rs