Seit dem Fund der sterblichen Überreste von Tanja Gräff sind 81 neue Hinweise bei der Polizei eingegangen. Auf ihrem alten Handy konnten zudem verwertbare Daten gesichert werden. Ein Großteil der im vergangenen halben Jahr eingegangenen Hinweise sei abgearbeitet, sagte ein Polizeisprecher in Trier Jedem werde nachgegangen. Wann die Ermittlungen abgeschlossen würden, sei aber noch unklar, denn es liefen noch Vernehmungen.
Das Skelett der jahrelang vermissten Studentin war im Mai unterhalb einer steilen Felswand in Trier-Pallien bei Rodungsarbeiten gefunden worden. Sie hatte im Juni 2007 bei einem Sturz aus 50 Metern Höhe tödliche Verletzungen erlitten. Die Umstände ihres Todes sind bisher unbekannt. Die Kernfrage bleibt, ob die 21-Jährige verunglückte oder ob sie möglicherweise in den Tod gestoßen wurde.
swr/rs