20 Organisationen aus der ostbelgischen Zivilgesellschaft haben große Skepsis geäußert zu den geplanten Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA. In einer gemeinsamen Stellungnahme kritisieren sie, dass sich diese Abkommen in erster Linie an Konkurrenzfähigkeit und hohen Gewinnen orientieren. Sie befürchten Negativwirkungen für Arbeitnehmerrechte, aber auch für Kulturschaffende sowie für den Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutz. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft sehen die Unterzeichner vor allem Negativwirkungen für hochspezialisierte KMU und für landwirtschaftliche Betriebe.
Die Positionierung der ostbelgischen Zivilgesellschaft zu den Freihandelsabkommen habe maßgeblich zu einem Sinneswandel der Mehrheit im PDG beigetragen, heißt es in dem Kommuniqué. Am Montag stimmt das PDG über die Forderung nach einem Stopp der Verhandlungen ab.
mitt/mb