2500 Menschen, ein AS-Stadion, das endlich nochmal gut gefüllt war und ein Sieg für die AS: Zum 25. Tag der Deutschsprachigen Gemeinschaft hatte die DG letztes Jahr Vereine und Bürger zum Spiel gegen Lommel eingeladen. Sehr zur Freude der Bürger, die zum ersten Mal auch etwas von "ihrem" Feiertag hatten. Nach dem Erfolg vom letzten Jahr gibt es erneut ermäßigte Eintrittskarten für alle und Einladungen für Vereine ins Stadion am Kehrweg. Am 15. November spielt die AS gegen Tubize.
Auch das Parlament beteiligt sich am Tag der DG. Erste Veranstaltung ist am eine Lesung von Bernd Wucherer. Der Allgäuer Schriftsteller lebt seit vielen Jahren in Kelmis und wird am 8. November seinen ersten Gegenwartskrimi vorstellen. "Am Abgrund zur Hölle" spielt rund um die Emmaburg in Hergenrath, wo zwei ziemlich skrupellose Schwiegertöchter eines reichen Großunternehmers keine Kosten und Mühen scheuen, sich das Erbe alleine unter den Nagel zu reißen.
Die zweite Veranstaltung im Parlament, am Sonntag eine Woche nach dem Tag der DG, widmet sich der Geschichte des ehemaligen Sanatoriums. Tatsächlich teilte das heutige Parlamentsgebäude öfters das Schicksal der DG. Es diente als Lazarett, als Erholungsheim für Lungenkranke und, nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Belgien, ab 1941 als "Rheinisches Ferienheim Eupen".
Das vollständige Programm zum Tag der Deutschsprachigen Gemeinschaft gibt es im Netz unter dglive.be. Außerdem sind auch in diesem Jahr wieder alle Bürger Ostbelgiens eingeladen, ihre persönlichen Erlebnisse vom 15. November, unter dem Hashtag #MeinTagderDG in sozialen Netzwerken zu teilen.
Text und Bild: Anne Kelleter