Das Belgische Haus in Köln wird im nächsten Jahr zum Verkauf freigegeben. Das Außenministerium bestätigte, dass das Haus deshalb 2016 nicht weiter als Kulturstätte genutzt werden kann.
Das Belgische Haus am Kölner Neumarkt war seit der Eröffnung im Jahr 1950 mit seinen denkmalgeschützten Räumlichkeiten eine beliebte Begegnungsstätte und Schauplatz international geprägter, kultureller Veranstaltungen. Der deutsche Kulturrat hat die Institution kürzlich in die "rote Liste der bedrohten Kultureinrichtungen" aufgenommen.
Im Juni war bereits das Generalkonsulat nach zwei Jahrzehnten geschlossen worden. Für den Erhalt des Belgischen Hauses setzt sich ein Förderverein ein.
mitt/rkr