Die Mehrheitsparteien im PDG haben überrascht und enttäuscht auf die Ablehnung ihres Kompromissvorschlages zu den TTIP-Verhandlungen reagiert. In einer Presseemitteilung werfen sie der Opposition vor, nicht das Gespräch mit der Mehrheit gesucht zu haben. Dem EU-Abgeordneten Pascal Arimont unterstellen sie Profilierungssucht.
Die Mehrheit habe Arimonts Vorschlag fast integral übernommen, von den 28 Mitgliedsstaaten ein neues Verhandlungsmandat einzufordern und drohe sogar damit, das Abkommen abzulehnen, wenn ihre Bedingungen nicht erfüllt würden. Die Abkommen CETA und TISA, deren Fehlen in dem Vorschlag Arimont beklagt, seien mit TTIP nicht zu vergleichen, so die Mehrheitsfraktionen.
Arimont hatte den Vorschlag der Mehrheit als "nicht zielführend" und verwässert bezeichnet. Stattdessen hatte er sich für den ursprünglichen Resolutionsvorschlag der CSP ausgesprochen.
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