Ab 2018 wird es ab Aachen eine schnellere Regionalbahnverbindung nach Münster geben. Das Projekt ist Teil des "Rhein-Ruhr-Express". Das Netz aus fünf Verbindungen soll Aushängeschild des Regionalverkehrs in Nordrhein-Westfalen werden. Versprochen wurden schnellere Verbindungen, gehobene Ausstattung und eine höhere Frequenz der Züge bei gleichbleibendem Preisniveau.
Die Trasse des RRX1 ab Aachen verläuft unter anderem über Köln, Düsseldorf, Essen und Bochum. Sie soll später den "NRW-Express" RE1 der Deutschen Bahn ersetzen.
Betrieben wird der "Rhein-Ruhr-Express" von zwei Privatunternehmen. Sie hatten sich in der Ausschreibung für das Milliarden-Projekt gegen die Deutsche Bahn durchgesetzt. Bis 2018 soll jetzt die Infrastruktur an Bahnhöfen und Gleisen an die Anforderungen des Rhein-Ruhr-Express angepasst werden. Erste Prognosen erwarten, dass sich durch das Projekt in NRW mehr als 30.000 Pkw-Fahrten pro Tag auf die Schienen verlagern.
dpa/KölnerStadtanzeiger/ake - Illustrationsbild: Tobias Schwarz (afp)