Keinen Erfolg hatte die Opposition am Mittwochabend in der Ameler Gemeinderatssitzng mit ihrem Antrag, in Born umgehend den Weg frei zu machen, um weiteres Bauland zu erschließen. Zwar sind in Born noch drei Baustellen in einer Gemeindeparzellierung zu haben - doch gibt es trotz vieler Bauwilliger dafür keine Interessenten. Der Grund, hieß es, sei die strikte Haltung der Raumordnungsbehörde, wonach dort Giebelgemeinschaften hin müssen - was der Eifeler nicht mag.
Die Mehrheit im Gemeinderat hat ihrerseits eine Prioritätenliste: Demnach ist zuerst Herresbach an der Reihe, dann Montenau und Amel, also Dörfer, wo die Gemeinde Bauland hat, für das sie auf eine Verstädterungsgenehmigung wartet. Und danach sei auch Born wieder dran. Amels Bürgermeister Klaus Schumacher setzt seine Hoffnung darauf, dass die Raumordnung an die Deutschsprachige Gemeinschaft übertragen werde, was den Gemeinden mehr Eigenverantwortung gebe.
Die Sorgen um den Fortbestand der Schule in Born müssten auch auf anderen Ebenen angepackt werden, hieß es vom Gemeindekollegium: Indem etwa die Kinder aus der Ortschaft auch die Schule dort besuchten oder nach dem Vorbild anderer Dörfer auch Privatland an junge Familien verkauft werde.
Stephan Pesch - Archivbild: Julien Claessen/BRF