Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat ein neues Pilotprojekt für Adoptiveltern geschaffen. Damit will die Regierung Nachteile für deutschsprachige bei Adoptionen ausgleichen. Während eines Jahres werden alle Adoptiveltern, die es wünschen, bei ihren Gesprächen beim Vermittlungsdienst von einer Übersetzerin der Deutschsprachigen Gemeinschaft begleitet. Die Deutschsprachige Gemeinschaft übernimmt die Kosten für die Übersetzung bis zu einem Betrag von 3.200 Euro.
Nach dem ersten Jahr soll entschieden werden, ob das Projekt weiter geführt wird. Im Schnitt nehmen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft pro Jahr acht Paare an der Adoptionsvorbereitung teil.
mitt./ake