Der Raerener Gemeinderat hat am Donnerstagabend einen Teil des Grundstücks an die Soziale Wohnungsbaugesellschaft Nosbau abgetreten, damit auf dem Gelände der ehemaligen Schule Plei in Raeren Sozialwohnungen entstehen können. Laut Bürgermeister Hans-Dieter Laschet werden die Gebäude nicht höher als die angrenzenden Wohnhäuser in der Rottstraße.
Die Gemeinde Raeren befindet sich weiterhin in einer gesunden finanziellen Lage. So jedenfalls beurteilte Finanzschöffe August Boffenrath die zweite Haushaltsanpassung in diesem Jahr. Unterm Strich bleibe ein Überschuss von gut 1,8 Millionen Euro, das sei ein gutes Ergebnis, so Boffenrath. Im außerordentlichen Dienst erhöht die Gemeinde ihre Ausgaben indes um rund sieben Prozent auf knapp 4,5 Millionen Euro. Hauptkostenpunkte sind das neue Informatikmaterial für die Verwaltung, sowie Mehrausgaben fürs Wegenetz, die Schule Hauset und den Dorfplatz auf Driesch.
In der Verwaltung genehmigte der Gemeinderat den Ankauf eines Zeiterfassungssystems. Das neue System funktioniert per Fingerabdruck und soll künftig flexible Arbeitszeiten bei Gemeindemitarbeitern möglich machen. Auf Initiative der Gewerkschaften will die Gemeinde außerdem eine Zufriedenheitsstudie bei all ihren Mitarbeitern durchführen. Der anonyme Fragebogen wird von einem externen Büro ausgewertet und soll auf freiwilliger Basis von allen Personen, die über die Gemeinde angestellt sind, beantwortet werden.
Anne Kelleter