Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Solidaritätsbesuch im Flüchtlingslager Elsenborn

01.10.201517:28
Solidaritätsbesuch im Flüchtlingslager Elsenborn

Über 140 Vertreter von über 75 Organisationen aus allen Bereichen der ostbelgischen Gesellschaft haben sich im Sport- und Kulturzentrum Herzebösch eingefunden, um ein Zeichen der Solidarität mit den Flüchtlingen im provisorischen Auffangzentrum von Elsenborn zu setzen.

Mehr als hundert Personen sind dem Aufruf der Regierung gefolgt, gemeinsam mit Vertretern der Zivilgesellschaft das provisorische Auffangzentrum in Elsenborn zu besuchen. Ziel war es, ein Zeichen der Solidarität und der menschlichen Verbundenheit mit den Flüchtlingen zu setzen.

"Wir wollten ein gesellschaftsübergreifendes Zeichen setzen - ein Zeichen der menschlichen Verbundenheit mit den Flüchtlingen, die während Monaten und manche sogar während Jahren furchtbares Elend erlebt haben", sagt Ministerpräsident Oliver Paasch. "Sie suchen Schutz in Europa und wir haben eine Verantwortung den Menschen gegenüber, die vor Krieg, Terror und Gewalt fliehen. Auf der anderen Seite sollten wir auch die Ängste der Menschen hier vor Ort, rund um Elsenborn und in der Deutschsprachigen Gemeinschaft sehr ernst nehmen. Wir brauchen einen breiten gesellschaftlichen Dialog."

Vertreter von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden, von Jugend-, Kultur- und Sozialeinrichtungen sowie Glaubensgemeinschaften und natürlich auch Politik machten sich bei dem Besuch ein Bild vom Auffangzentrum. Bei den Ansprachen wurde immer wieder die Hilfsbereitschaft und der Solidaritätsgedanke in Ostbelgien in den Mittelpunkt gestellt. So sehr, dass der scheidende Übergangsdirektor Hervé Rigot erklärte, er habe hier faszinierende Momente erlebt. "Ich arbeite seit 15 Jahren für Fedasil. Wir haben viele Zentren geöffnet, aber die Stimmung war ganz anders."

"Meistens werden wir mit den Ängsten der Bevölkerung konfrontiert, die lokale Politik sieht Schwierigkeiten auf sie zukommen, hat Angst vor Kriminalität. Vereinigungen unterstützen uns, aber eine solche Unterstützung wie hier, wo Politik, Unternehmen, lokale Behörden und Vereinigungen mitmachen, das haben wir noch nie erlebt. Meine Kollegen beneiden uns darum", so Rigot.

Die Flüchtlinge in Elsenborn, die sehr bald 500 sein werden, müssen womöglich mehr Geduld aufbringen, als sie gehofft hatten. Denn aufgrund des Zustroms kommen die Behörden in Brüssel nicht mehr nach und die Prozeduren dauern länger als sonst. Und in der Zwischenzeit muss das Leben organisiert werden. "Wir sind auch dabei, den Unterricht zu organisieren - sowohl für die Primarschüler als auch für die Sekundarschüler", erklärt Ministerpräsident Paasch. "Und dann kommt die zweite Phase, in der gegebenenfalls das Statut des Asylbewerbers zu einem Aufenthaltsrecht führt."

"Wir haben die Information bekommen, dass von den Flüchtlingen in Elsenborn und Deidenberg die wenigsten hierbleiben werden, weil sie kaum Perspektiven für sich erkennen. Dennoch können wir davon ausgehen, dass insgesamt die Migration in unserer Gesellschaft zunimmt. Dann müssen wir auch zu unserer Verantwortung stehen und ein Gesamtkonzept für Integration umsetzen."

Im Lager werden Unterkunft, Verpflegung, soziale, juristische und medizinische Betreuung angeboten und von Woche zu Woche organisieren das Animationsteam und Ehrenamtliche verschiedene Aktivitäten, um die Zeit auf nützliche Art zu verbringen. Bislang hat Fedasil 30 Mitarbeiter eingestellt, das Auswahlverfahren für 40 weitere dauert an.

Der Besuch wurde offenbar von den Flüchtlingen als positiv empfunden. Immer wieder wurden "Thank you"-Rufe laut. Gespräche mit Flüchtlingen kamen nicht zustande. Das sei so von Fedasil gewollt, hieß es.

cd/km

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-