In vier Jahrzehnten ist es der renommierten Sprachschule Ceran gelungen, ihren Ruf weit über die Grenzen hinaus zu festigen. Die Teilnehmer tauchen vollständig in die Fremdsprache ein, denn man darf sich bei den Intensivsprachkursen nur in der erlernten Fremdsprache unterhalten. Die Kursteilnehmer sollen ihre Hemmungen verlieren und einfach drauflos reden. Wer Fehler macht, wird korrigiert.
Die Ceran-Methode besteht seit 40 Jahren und hat einen guten Ruf. Die Hälfte der Teilnehmer stammen aus dem Ausland, die Schule will ihren Bekanntheitsgrad im Ausland noch weiter steigern. "Wir versuchen seit zwei Jahren, den chinesischen Markt anzusprechen. Die Bemühungen tragen erste Früchte", so Roland Bartholomé, Vertriebsleiter bei Ceran. "Aber auch die Märkte in Südamerika entwickeln sich gut. Nächstes Jahr versuchen wir, in Mexiko und Kolumbien Fuß zu fassen, um junge Menschen für eine Ausbildung in unseren europäischen Zentren zu motivieren."
Das Angebot von Ceran hat sich seit der Gründung im Jahre 1975 stark entwickelt. Heute werden elf Sprachen unterrichtet, am gefragtesten ist Englisch. Auch gibt es in vier Sprachen spezielle Kurse für Kinder und Jugendliche. Ceran verfügt neben Spa über sechs weitere Bildungszentren. "Das Hauptzentrum bleibt in Spa, hier organisieren wir Kurse in allen angebotenen Sprachen. Das gilt für Personen, die hier übernachten, und für diejenigen, die jeden Tag kommen. Doch wir wollen die Einrichtung von lokalen Ausbildungsstätten hier und im Ausland weiter entwickeln, zunächst in den Nachbarländern und dann weiter", erklärt Direktorin Fabienne Carmanne.
Ceran steht aber hauptsächlich für Wohnsprachkurse, die allerdings nicht gerade billig sind. Es werden auch Seminare für Personen angeboten, die nicht in der Einrichtung übernachten. Neuerdings gibt es auch interkulturelle Seminare. Diese machen zehn Prozent des Umsatzes aus.
cd/km - Bild: BRF Fernsehen