In Köln sind am Wochenende alte Bücher und Handschriften aus der Kloster-Bibliothek der Abtei Himmerod in der Eifel versteigert worden. Die ältesten Schriften sind mehr als 500 Jahre alt. Die meisten historischen Bücher bleiben aber öffentlich zugänglich. Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz konnte einen Großteil der Wiegendrucke und Frühdrucke erwerben.
Die Mönche waren in die Kritik geraten, nachdem bekannt wurde, dass sie die Werke der einst sehr bedeutenden Klosterbibliothek veräußern wollten. Historiker warfen ihnen Verschleuderung ihres Kulturguts vor. Abt Johannes Müller erklärte, ihm sei es bei dem Verkauf auch darum gegangen, dass die Bücher in gute Hände kommen, da sie in Himmerod weder gut gelagert, noch restauriert, noch präsentiert werden könnten.
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