In Lüttich wurde am Donnerstag ein Projekt zur Schaffung von 1.200 Wohnungen pro Jahr vorgestellt. Das Vorhaben der Gesellschaft "Strategic invest" soll die Wohnungsnot in der Wallonie bekämpfen. Nach Aussagen der Wallonischen Region werden bis 2030 rund 250.000 neue Wohnungen benötigt.
Beim Projekt "Wallog" sollen öffentliche und private Geldgeber zusammen neue Sozialwohnungen schaffen. Dabei liegt der Fokus auf der Instandsetzung von verwahrlosten oder verlassenen Gebäuden. Außerdem sieht das Projekt ein System für Hypothekenkredite vor.
Bis es soweit ist, muss aber zuerst die Politik überzeugt werden. Laut dem zuständigen Minister Paul Furlan würde Wallog die Arbeit der sozialen Immobilienagenturen stören. Außerdem sei der Anteil der öffentlichen Hand zu teuer.
belga/ake - Archivbild: David Stockman (belga)