Die Einbindung von Bürgern in eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der Stadt war am Dienstagabend Thema im Stadtrat in Eupen. Dazu gehört auch die Schaffung einer Seniorenwohngemeinschaft auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei an der Borngasse: Mitten in der Stadt und doch geschützt soll das Gebäude gegen 2019 fertig sein. Projektbegleiter ist die Wohnungsbaugesellschaft Nosbau. Sie habe Erfahrung auch bei der Akquisition von Subsidien, hieß es.
Die Wallonische Region gab bereits die Zusage, die DG signalisierte Offenheit. Später soll die Begleitung und die Auswahl der Bewohner dem öffentlichen Träger ÖSHZ zugeschrieben werden, als Angebot einer Wohnformel, die andere Formeln bereichern soll.
Bürger, die ihre Bereitschaft erklärt hatten, sich Gedanken über eine weitere Entwicklung der Stadt zu machen, - beispielsweise über die Aktion: "Du kannst uns mal die Meinung sagen" - werden demnächst Nachricht von der Stadt erhalten.
Den künftigen Bürgerbeirat für nachhaltige Entwicklung sieht das Kollegium als Fortführung von Initiativen wie die Einstellung einer Umweltberaterin, online Umfragen oder der lokalen Agenda 21, mit Viertelinitiativen oder Sozialbetrieben.
Frederik Schunck