Die Vivant-Fraktion im Parlament der DG will in der kommenden Sitzungsperiode an ihrer Linie festhalten: "Wir wollen weiterhin Alternativen zur klassischen Politik aufzeigen und gezielt die Arbeit der Regierung kontrollieren", heißt es in einer Pressemitteilung.
Vivant bemängelt darin auch, nicht zu den Gesprächen über die nächsten Schritte der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Sachen Staatsreform eingeladen zu sein. Die beiden Abgeordneten werfen Ministerpräsident Oliver Paasch vor, ihre Fraktion zu diskriminieren. An den fünf-Parteien-Gesprächen nehmen Vertreter aller anderen Fraktionen im PDG teil.
Für die kommende Sitzungsperiode will Vivant im Herbst zwei Resolutionsvorschläge einreichen. Einen an die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft zur Unterstützung der Einführung von Seniorengenossenschaften und einen an den Föderalstaat und die Wallonische Region bezüglich der Einführung von Komplementärwährungen. Mit den alternativen Währungen sollen Gliedstaaten und Gemeinden mehr Investitionsmöglichkeiten erhalten und neue Wege zur Finanzierung von Projekten erschlossen werden.
mitt/ake