Der Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen mit ihren rund 48 000 Beschäftigten droht wegen schärferer Klimaschutzauflagen ein Stellenabbau. Darüber sind sich Branchenvertreter einig.
Deshalb veranstaltet der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Duin am Montag einen Stahlgipfel. Eingeladen sind Politiker aller Ebenen, Branchenvertreter und Vertreter der deutschen Metall-Gewerkschaft.
Die EU-Kommission hatte im Juni eine Verschärfung des Handels mit Verschmutzungsrechten angekündigt. NRW ist Europas größter Stahlstandort. Aus dem deutschen Bundesland kommen rund 38 Prozent des deutschen Rohstahls. Gleichzeitig ist das hoch industrialisierte NRW aber auch für ein Drittel aller deutschen Treibhausgase verantwortlich.
dpa/mz