Nach Angaben der Polizei Trier spielt sich das Ganze so ab: Ein Bankkunde möchte Geld abheben, der Automat zeigt aber eine Störung an, es kommen keine Geldscheine heraus. Der Kunde geht ohne Geld wieder und glaubt, der Abhebevorgang sei abgebrochen worden. Tatsächlich aber ist eine täuschend echt aussehende Blende auf den Ausgabeschlitz angebracht worden - die Klappe öffnet sich deshalb nicht.
Die Scheine bleiben in dem Automat hängen, denn den Geldausgabeschacht haben die Betrüger mit doppelseitigem Klebeband präpariert. Sobald der Bankkunde weg sei, kämen die Täter zurück und nähmen das Geld an sich.
Im Polizeipräsidium Trier waren in den vergangenen Wochen sechs manipulierte Geldausgabeautomaten gemeldet worden.
swr/rs