Die Walhorner wünschen sich besseren Kontakt zur Molkerei. Das ist das Fazit der Versammlung der Bürgerinitiative, die am Mittwochabend im Haus Harna stattgefunden hat. Bei Problemen gebe es keine oder nur unzureichende Kommunikation und auch das Problemmanagement von Molkerei und Gemeinde ließe zu wünschen übrig, fanden die Vertreter der Bürgerinitiative.
Die Bürgerinitiative hatte sich nach der Heizungspanne in der Molkerei Mitte Juli zusammengetan. Dabei war eine Rußwolke über die Anwohner der Molkerei niedergegangen und hatte deren Wohnhäuser verschmutzt. Die Bürger wollen sich nun mit Vertretern der Molkerei Walhorn und der Gemeinde Lontzen treffen, um über dieses und andere Probleme zu sprechen.
Monique Kelleter von der Bürgerinitiative erhofft sich: "Erst einmal eine Aufklärung über das, was eigentlich da vorgefallen ist. Bisher hat es diesen Dialog noch nicht gegeben. Zweitens erhoffen wir uns auch dadurch, zum ersten Mal in Kommunikation zu treten mit der Molkerei und dann für die Zukunft aufgeklärte Bürger in Walhorn zu haben, die wissen, was in der Molkerei vorgeht, welche Problematiken vielleicht da sind und welche Problematiken die Molkerei angehen will. Das man einfach Bescheid weiß."
ake/sr - Archivbild: Guy Mossay (belga)