Für die Abwicklung von offenen Handwerker-Rechnungen nach der Pleite des Nürburgrings ist nach Einschätzung der EU-Kommission das nationale Insolvenzrecht maßgeblich. Dies geht aus einer Antwort der EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager auf eine parlamentarische Anfrage des rheinland-pfälzischen Europa-Abgeordneten Werner Langen (CDU) hervor. Jetzt sei die Landesregierung in Mainz gefordert, erklärte Langen in einer schriftlichen Mitteilung.
Die CDU kritisiert, dass viele Handwerker entgegen einer Zusage des früheren Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) bis heute auf ihren Kosten sitzen geblieben seien. Die Landesregierung müsse deswegen Wege finden, wie den Handwerkern in der Insolvenzabwicklung geholfen werden könne.
dpa/dop