Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz hat im Namen des Parlamentspräsidiums die Flüchtlingsproblematik als große inhaltliche, politische und moralische Herausforderung bezeichnet. In einem einstimmigen Beschluss habe das Präsidium auf Anregung der Regierung ein klares Zeichen der Hilfsbereitschaft und Solidarität gesetzt. Vor diesem Hintergrund müsse man auch den für den 1. Oktober geplanten Besuch der Flüchtlinge im Lager Elsenborn sehen.
Es dürfe aber nicht bei der reinen Symbolik bleiben. Die DG-Verantwortlichen und ihre Bürger seien aufgerufen, konkrete Taten folgen zu lassen. Im Übrigen sei er beeindruckt von der Welle an Hilfsbereitschaft in der Gemeinschaft, so Karl-Heinz Lambertz weiter.
Allerdings müsse man auch die Sorgen und Ängste mancher Bürger ernstnehmen und mit ihnen systematisch darüber sprechen. Von Hass und Radikalität geprägte Äußerungen seien allerdings vollkommen fehl am Platze.
Rudi Schroeder - Archivbild: Bruno Fahy (belga)