Einigen Milchbauern, die am 30. Juli an einer Protestaktion auf dem Gelände der Butterei Corman in Goé teilgenommen hatten, droht jetzt ein gerichtliches Nachspiel. Das Unternehmen hat eine Klage eingereicht, wie die Nachrichtenagentur Belga vom Justiziar des Unternehmens, Didier Kariger, in Erfahrung bringen konnte.
Die 200 Landwirte hatten mit ihren Traktoren die Zufahrt zum Firmengelände in Goé blockiert, mehrere Kubikmeter Mist abgeladen und Autoreifen verbrannt. Außerdem ließen sie einen Tanklastzug mit Buttermilch aus Neuseeland leer laufen.
Die Butterei Corman sieht sich durch die Aktion der protestierenden Bauern um mehrere zigtausend Euro geschädigt und habe zudem einen Imageschaden erlitten.
meuse/rkr - Bild: Volker Krings/BRF
"Die Butterei Corman sieht sich durch die Aktion der protestierenden Bauern um mehrere zigtausend Euro geschädigt und habe zudem einen Imageschaden erlitten.".....ahha und die Bauern werden nicht geschädigt durch die niedrigen Preise welche sie für Milch und co erhalten ?....ich gehöre zwar nicht zu denen welche viel ausgeben können für Milchprodukte und Fleisch als Endverbraucher - aber ich kann die Bauern mit ihren Protestaktionen voll und ganz verstehen, denn auch die Bauern sind Menschen und wollen leben und überleben.