Das Ikob in Eupen steckt offenbar in einer internen Führungskrise. Nach Medienberichten soll Maïté Vissault, die Direktorin des Museums für Zeitgenössische Kunst, zum Ende des Monats aufhören.
Die promovierte Kunsthistorikerin war 2013 an die Stelle des Ikob-Gründers Francis Feidler getreten. Wie das Grenzecho berichtet, könnte die Ausstellung von Marcel Berlanger, die Ende September eröffnet wird, die letzte Schau in der Verantwortung von Dr. Vissault am Ikob sein.
Eine offizielle Bestätigung der am Montag verbreiteten Nachricht war nicht zu erhalten. Im Grenzecho heißt es am Dienstag, die Trennung von Maïté Vissault erfolge "einvernehmlich".
Die Nachricht hat derweil Spekulationen genährt, dass es zu einem Zerwürfnis zwischen der engagierten Direktorin des Zentrums und dem Ikob-Verwaltungsrat über die Arbeitsweise und die Ausrichtung des Kunstzentrums gekommen sei. Von offizieller Seite war dafür aber keine Bestätigung zu erhalten.
rkr - Bild: Ikob